DoKomi: Das Sommerhighlight für Fans von Anime und Manga

Cosplay ist definitiv ein Highlight der Messe. Manche Cosplays wie dieses hauen einen echt von den Socken. Foto: Mareike Hanke
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Düsseldorf wurde Ende Juni wieder zum wundersamen Ort: bunte Gestalten und Kreaturen zogen in Scharen durch die Stadt. Ihr Ziel: die Messe Düsseldorf. Entdeckt man Cosplayer:innen in größerer Zahl, liegt ganz klar eine Anime- und Manga Convention in der Luft. Und vom 28. bis 30.06. war es auch wieder so weit: die DoKomi, einer der größten Messen in ganz Europa zum japanischen Lieblingskulturgut, hielt erneut Einzug. Wir waren vor Ort.

Gute Stimmung auch im Innenhof. Aber keine Ahnung, was da grade passierte. Massen-Antrag an Prinzessin Peach? Foto: Alex Mayschak
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Stimmung? Chillig und wholesome

Über 150.000 Besucher:innen strömten an drei Tagen zur Messe. Davon nicht wenige in aufwendigen Cosplays. Weitläufig um das Gelände bildeten sich dahinfließende Schlangen und verteilte Grüppchen, die alle nur ein Ziel hatten. Die Sonne hatte dieses Wochenende anscheinend auch einen Blick auf die fantastischen Kostüme werfen wollen, denn die hat sich großzügiger blicken lassen als letztes Jahr, sodass neben den Hallen auch der Innenhof des Messecenters prall gefüllt mit den Fans war. Trotz der Hitze, der Menschenmenge und der Enge war die Stimmung aber ausnahmslos freundlich und gut gelaunt.

Die Menschen kamen schnell ins Gespräch, tauschten sich über das Hobby oder auch mal über die aktuelle EM aus. Komplimente zu Cosplays regneten. Wurde man unvermeidlich mal angerempelt, erfolgte eine umgehende und aufrichtige Entschuldigung. Und die Etikette im Umgang mit Cosplay wurde natürlich auch eingehalten: wollte man ein Foto machen, wurde vorher gefragt. Es ist immer wieder schön, sich in dieser offenen Community zu bewegen. Und auch dieses Wochenende hatte wieder bewiesen: die DoKomi ist ein Ort, in dem man sich sicher und wohlfühlt.

Lust auf ein Foto mit den Cosplayer:innen? Freundlich fragen und los geht’s! Foto: Alex Mayschak

Kontostand? Man kanns ja nicht mit ins Grab nehmen

Holla die Waldfee, die Hallen platzten in Sachen Angeboten aus allen Nähten. Stand an Stand mit tollem Merch, DIY und mehr reihte sich aneinander und die vielen bunten Produkte schmolzen langsam unsere Netzhaut dahin. An den meisten Ständen waren Schilder dazu zu sehen, welche Sprachen die Verkäufer:innen sprechen. Denn aus ganz Europa boten Menschen ihre Waren an. Kartenzahlung? Nirgendwo ein Problem. Neben Merch wurden auch jede Menge japanische Snacks angeboten, teilweise sogar als Mystery Bags.

Die Stände hatten es in sich. Und das Konto plötzlich nicht mehr. Foto: Alex Mayschak

Das Essensangebot in den Hallen und im Innenhof war passend zur Messe: Ramen, Currypan, Onigiri, koreanisches Gebäck oder japanische Süßspeisen – die Besucher:innen füllten sich glücklich die shoppingleeren Mägen. Zum Runterspülen konnte man sich auch mit Bubble Tea oder japanischer Limo (Ramune) beglücken.

Zweifellos das Hallen-Highlight und Endgegner für den Kontostand war die Artist Area. Unglaublich viele tolle Kreative boten ihre Bilder, Sticker, T-Shirts, Schmuckstücke und so viel mehr an. Jeder mögliche Stil dabei vertreten. Längst nicht alles rezitierte dabei das Thema Anime und Manga, sodass auch Neulinge des Hobbies oder einfach Interessierte auf der DoKomi was zum Abstauben entdecken konnten. Zuckersüß auch die strahlenden Gesichter der Künstler:innen, wenn Komplimente für ihre Werke gemacht wurden. Völlig selbstlos haben wir natürlich finanziell unterstützt und Geld bei den Ständen gelassen. Aus reiner Nächstenliebe. Und nicht, weil die Impulskontrolle bei so vielen geilen Sachen einfach abstürzte.

Auch beim Warten auf den Shuttlebus bleibt Zeit für Fotos. Mario und Peach sind aber auch einfach zuckersüß <3 Foto: Mareike Hanke

Programm? Bespaßung mit und ohne Zeitplan

Musik, Tanz, Fashion, Synchronisation, Theater, Konzerte, Karaoke, Kunst – die Liste an Programmangeboten war wieder riesig. Hobbies aller Art wurden an den drei Tagen berücksichtigt, sodass wirklich jeder die Möglichkeit hatte, irgendwo unterzukommen. Und auch, wenn man es nicht zu dem offiziellen Programm schaffte, sorgte die Community immer wieder für spaßige Aktionen. Vor allem im Innenhof wurde gesungen und getanzt, Polonaisen gehalten, für Fotos posiert und noch einiges mehr, wo wir nicht immer wussten, was es war, aber das Beobachten machte trotzdem großen Spaß.

Pokémon in human form? Diese Eeveelutions sind der Hammer. Foto: Alex Mayschak

Viele Fans nutzten die DoKomi für Community-Treffen, sodass sich regelmäßig große Cosplayer-Gruppen bildeten, die ihre liebsten Titel repräsentieren. Die Veranstalter:innen sorgten dafür, dass es in regelmäßigen Abständen Möglichkeiten zum Verweilen und Ausruhen gab, sodass man sich immer mal hinsetzen und das bunte Treiben beobachten konnte.

Fazit? Freude pur

Die DoKomi enttäuschte absolut nicht. Ob nun die gelungene Organisation drum herum, das großartige Angebot an Ausstellern, die vielen Programmpunkte oder schlicht die positive Stimmung der Community: die größte Anime- und Manga-Messe Deutschlands ist gut für die Seele. Fürs Portemonnaie vielleicht nicht. Aber Kaufen könnte kaum glücklicher machen als an diesen drei Tagen.

Klickt gerne hier unsere Bildergalerie durch!

Mehr Infos zur DoKomi auf der Website oder bei Social Media: Insta, Facebook, X und Discord.

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