Musik von hier: VII ARC

Foto: /Patrick Bode /Seven Arc
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VII ARC (sprich: Seven Arc) sind Fans der großen Geste. Die Ruhrgebietsband arbeitet auf ihrem Debütalbum „DΩXA“ mit harten, experimentellen Gitarrensounds in japanischer Rock-Tradition, hüllt sich auf der Bühne in mystische Kostüme und lässt im Musikvideo zur Single „Laughing Masochist“ nicht wenig Kunstblut fließen. Inga Pöting sprach mit Sänger Kay über die Hintergründe.

Woher die Motivation, die Band in japanischer Rock-Traditionaufzuziehen?
Ich bin mir nicht sicher, ob es dazu Motivation braucht, sich für einen musikalischen Stil zu entscheiden. Alle Mitglieder sind stark von japanischer Rockmusik beeinflusst, da diese einen Großteil der Musik ausmacht, die wir seit unserer Jugendzeit hören. Dementsprechend haben wir nicht den Stil ausgesucht, sondern der Stil hat sich uns quasi aufgedrängt.

Ihr nennt euer Genre „Visual/Alternative Metal“. Was steckt dahinter?
Wir machen Metal, aber abseits aller hier anerkannten Metalsubgenres. Deswegen das Alternative vor dem Metal. Das Visual haben wir hinzugefügt, da das Visuelle bei uns eine tragende Rolle spielt. Ich finde es aber immer schwer, Musikstile zu erklären. Wenn die Leute das nicht unbedingt bräuchten, würden wir unserem Stil auch eventuell gar keinen Namen geben. Mir wäre es viel lieber, wenn es einfach der Stil von VII ARC wäre und nicht irgendein Metal, Rock, Core oder Ähnliches.

Was gehört zu eurem Bandkonzept?
Wir betrachten das alles nicht als alleine für sich stehende Komponenten, sondern eher als ein großes Gesamtkunstwerk, welches sich aus verschiedenen Mosaiksteinen zusammensetzt und nur komplett ein wirklich sinnvolles Bild ergibt. Für uns klingt die Musik einfach so, wie sie klingt. Kostüme müssen einfach gut aussehen und zu jedem Einzelnen von uns passen. Dies ist einfach eine weitere Ebene unseres künstlerischen Ausdrucks. Die Bühnenshow muss zur Musik und den Outfits passen und das Ganze dann visuell anspruchsvoll auf die Bühne bringen.

viiarc.net

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