Ein türkisches Sandwich ist der neue Stern am Fastfood-Himmel. Nach Berlin und Frankfurt erobert der Kumru jetzt das Rheinland. Auf den ersten Blick ähnelt er dem Döner, doch statt Fleisch kommt Wurst ins Brötchen. In Düsseldorf kann man ihn bei Benn’s Kitchen probieren.
Hauptberuflich ist Benjamin Jonuzi Kontrolleur bei der Rheinbahn, doch sein Herz schlägt seit langem für die Gastronomie. Seit Ende August fährt er zweigleisig – unterstützt von der Familie eröffnete er nahe der Bilker Arcaden das Benn’s Kitchen. Hier möchte er den Düsseldorfern eine Spezialität aus Izmir schmackhaft machen, die sich anschickt, dem Döner Konkurrenz zu machen: der Kumru.
Brot mit Fleisch gefüllt, so weit, so gut. Doch beim Kumru besteht die Fleischeinlage aus drei Sorten türkischer Wurst: Rinds- und Fleischwurst sowie Sucuk. Sie werden in dünne Streifen geschnitten und auf den Grill gehauen, Käse kommt dazu, dann wandert alles in ein Sesambrötchen. Als Topping folgen Tomate und Gewürzgurke, Ketchup, Mayo – fertig ist das Trend-Sandwich, dessen Sättigungswert man keinesfalls unterschätzen sollte.
In Berlin und Frankfurt gibt es bereits reine Kumru-Restaurants – so weit sind wir hier noch nicht. Das Benn’s bietet daher noch diverse Imbiss-Alternativen: den klassischen Döner mit Kalb- oder Hähnchenfleisch, Wraps und Pizza, außerdem Veggie-Optionen wie Salat- oder Falafeltasche mit hausgemachtem Hummus. Auch Salate sind im Angebot sowie einige Pastagerichte, die vor den Augen des Gastes frisch zubereitet werden, etwa „Labasil“ (Penne mit Basilikumpesto, Pinienkernen und Parmesan) oder das fruchtig-exotische „Yahu“ mit Chicken, Curry, Mango und Kokossauce. Jetzt schon vormerken für Genüsse unter freiem Himmel – die pittoreske Terrasse im Hinterhof.
Benn’s Kitchen, Bachstr. 144, Düsseldorf
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