Ein Tag in Plettenberg: Flüchten in die Vier-Täler-Stadt

In Plettenberg könnt ihr richtig schön durchatmen. Foto: Sauerland-Tourismus/Paul Masukowitz
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Vergessen wir mal Shopping und Großstadt-Getümmel. Tief versteckt im Sauerland liegt das malerische Örtchen Plettenberg, das so viel mehr für Körper und Seele zu bieten hat. Mal schauen, was sich da so machen lässt.

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In die Tiefe gehen: Museumsstollen Bleierzgrube „Neu Glück“

Wir starten historisch: im Museumsstollen Bleierzgrube „Neu Glück“. Seit über 900 Jahren wird in Plettenberg nach Erz gegraben, und heute könnt ihr hier hautnah die Geschichte des Bergbaus erleben. Der Stollen, der 2002 durch den Bau der Umgehungsstraße wieder ans Licht kam, nimmt mit unter Tage, in der einst 25 amerikanische Kriegsgefangene festgehalten wurden.

Hier ist nicht nur die Geschichte faszinierend, sondern auch die Tour vor Ort: Gebückt gehen ist angesagt! Also Fitness nicht vergessen – es wird ein kleines Workout.

Radeln, bis die Kette qualmt

Die Oestertalsperre ist nur ein Highlight in Plettenberg. Foto: Pixabay

Plettenberg ist ein Paradies für Radfahrer:innen. Ob ihr nun mehr die gemütlichen Radfahrer:innen seid oder das Adrenalin der Mountainbike-Strecken sucht, hier werdet ihr auf jeden Fall fündig. Besonders bekannt ist der jährliche P-Weg-Marathon, der Mountainbike-Fans aus aller Welt anzieht. Wer sich nicht ganz so viel zutraut, kann in Wilhelm 9 in der Innenstadt ein E-Bike mieten und damit auf Erkundungstour gehen.

Die Lenneroute, die das Sauerland auf 142 Kilometern durchquert, führt ebenfalls durch Plettenberg und ist jede Radtour wert!

In luftiger Höhe: Burgruine Schwarzenberg

Nächster Halt: die Burgruine Schwarzenberg. Vor über 700 Jahren erbaut, thront sie majestätisch über dem Landschaftspanorama Plettenbergs. Trotz der verheerenden Brände im Jahr 1864 stehen die Grundmauern noch immer und erinnern an eine Zeit, in der hier Amtleute das Sagen hatten.

Die Wanderung zur Ruine ist ein Muss für Mittelalterfans. Gerade wenn das Wetter nicht mitspielt, wirkt die Burgruine wie eine Kulisse aus Game of Thrones – der Winter naht…

Dampf ablassen: Sauerländer Kleinbahn

Mit so einer altmodischen Dampflok durch die Gegend zu fahren, hat schon was. Foto: Pixabay

Die Märkische Museums-Eisenbahn ist auch als Sauerländer Kleinbahn bekannt. Hier fühlt man sich in die gute alte Zeit zurückversetzt, wenn die historischen Dampflokomotiven gemächlich durch das Elsetal schnaufen. Die Museumsbahn fährt zwischen Mai und Oktober – gehört auf die To-do-Liste.

Im Museumscafé „Lokschuppen“ könnt ihr außerdem Kaffee schlürfen, während ihr über Eisenbahngeschichte sinniert.

Farbtupfer am Hestenberg: Plettenberger Kunstpfad

Ein Schuss Kultur gibt es auch, und zwar auf dem Plettenberger Kunstpfad. Auf einer alten Bahntrasse am Hestenberg findet ihr 14 Reproduktionen von Kunstwerken, die von ehemaligen Stipendiat:innen der Werkstatt Plettenberg stammen. Jede:r Künstler:in bringt eine eigene Note und Stilrichtung ein, wodurch ein bunter und lebendiger Ausstellungsraum unter freiem Himmel entsteht. Schön, schön.

Wasser marsch: Erlebnisbad AquaMagis

Allein das Bild sieht schon spaßig aus. Foto: Heinz-Dieter Wurm

Zum krönenden Abschluss eures Ausflugstages könnt ihr einen Abstecher ins Erlebnisbad AquaMagis machen. Hier erwarten euch nicht nur normale Rutschen, wie ihr sie aus dem angrenzenden Freibad kennt, sondern echte Weltneuheiten wie die erste Steh-Rutsche und „Storm Force 1“. Für den Adrenalin-Kick sorgt die Turbo-Rutsche „Green Kick“ – nichts für schwache Nerven, liebe Leute!

Aber keine Sorge, neben den rasanten Attraktionen gibt es auch entspannende Alternativen: Der neu gestaltete Bereich „Karibik Islands“ mit Pool-Bar und verschiedenen Saunen beispielsweise. Und wer meint, so viel Spaß reicht nicht für einen Tag, kann direkt nebenan in den Ferienhäusern übernachten und den Aufenthalt verlängern.

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