Musik-Podcasts aus Deutschland: Unsere Empfehlungen

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Musik ist die (andere) schönste Nebensache der Welt. Das weiß man natürlich auch in der deutschen Podcast-Szene! Ob Hip Hop und Rap, Jazz oder Pop, die Musikszene in Berlin, Köln, Hamburg oder im Ruhrpott – diese deutschen Podcaster sprechen über Songs, neue Alben, die Menschen hinter der und ihre eigene Liebe zur Musik.

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A Little Something

Foto: A Little Something

„And it goes a little something like this…“ – diesen Satz hat wohl jeder versierte Konzertgänger schon oft um die Ohren gehauen bekommen, ist er doch ein durchaus gängiger, um dargebotene Songs einzuleiten. Kein Wunder also, dass Kotaro Dürr und Jan Wehn ihren Podcast mit ebendiesem betitelt haben, geht es doch um genau das – Songs, Alben, Bands. „Ein Podcast über Musik“ eben. Und ein sehr guter noch dazu! Aktuelle Themen aus der Musikwelt, Best-of-Listen und persönliche Erfahrungen mit und durch Musik werden besprochen und diskutiert, dazu gibt es in jeder Folge pointinierte, treffende und zeitweise launische Besprechungen von Neuerscheinungen, und dann und wann sitzen illustre Interview-Gäste mit am Mikrofon. Sehr unterhaltsam und interessant – nicht nur für sowieso schon überzeugte Musik-Liebhaber!
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Schacht & Wasabi: Der Deutschrap-Podcast von PULS

Foto: BR/Lisa Hinder

Jule Wasabi und Falk Schacht sprechen über – Deutschrap, richtig! Wer hat aktuell Beef mit wem? Welcher Rapper dreht gerade wieder so richtig am Rad? Gibt es überhaupt noch realness im Deutschen HipHop? Jeden Donnerstag widmet sich das Dream-Team des Musikjournalismus den wirklich wichtigen Themen der Musikkultur. Falk Schacht ist schon so lang im Rapgame, dass er, obschon selber kein reimender Wortakrobat, so fest dazugehört wie Torch, Bushido und Cro, seine nicht minder versierte Kollegin Jule Wasabi steht in dem Ruf, auch beim härtesten Gangster kein Blatt vor den Mund zu nehmen – die perfekte Mischung für ein unterhaltsames Format, das aber auch Tiefgang nicht vermissen lässt und mit interessanten Hintergrundinfos aufwartet.
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Pablo Held Investigates

Foto: Pablo Held

Let’s talk about Jazz, baby! Pablo Held, weltweit renommierter Jazz-Pianist aus Köln, hat die Seiten gewechselt: Ist sonst er derjenige, der diversen Magazinen, Radioformaten und in Fernsehinterviews Frage und Antwort zu seinem künstlerischen Schaffen, dem kreativen Prozess und seinem Werdegang steht, dreht er den Spieß, oder besser gesagt das Mikrofon, nun einfach um. In seiner Interview-Serie „Pablo Held Investigates“ spricht er mit befreundeten Musikerinnen und Musikern, mit Weggefährten, vielversprechenden Newcomer-Bands und sicher auch dem ein oder anderen persönlichen Idol über das eine Thema, das sie (und auch uns, wenn wir ehrlich sind) alle verbindet und zusammenbringt: Musik. Norma Winstone, Wayne Shorter, Chris Potter, John Scofield, Richie Beirach… Die Liste der Gäste, die Held schon vor dem Mikro zu Gast hatte, liest sich wie das phänomenale Line-Up eines „the greatest in jazz nowadays“ -Festivals (zu dem zu gelangen ich übrigens, sollte es jemals stattfinden, ohne zu zögern auch eine mehrtägige Autofahrt nicht scheuen würde, just saying…). Und ja – auch wenn Jazz sonst nicht auf der Playlist steht, ist diese Gesprächs-Reihe ein sehr zu empfehlendes Hörerlebnis. Denn: Musik ist Musik ist Musik.
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COSMO Machiavelli – Der Podcast über Rap und Politik

Foto: COSMO / WDR

Rap und Politik. Eine so spannende wie anekdotenreiche Liason. Jan Kawelke und Vassilli Golod widmen sich in ihrem Podcast genau dieser. Welchen Einfluss hat die Zuwanderungswelle auf den deutschen HipHop? Wie sehr können Rapper in des USA mit ihren Lyrics die Politik beeinflussen? Wie verstrickt sind Wirtschaft und Musikszene? Der bedeutungsschwangere Titel des Formats übrigens leitet sich nicht nur ab von Niccolò Machiavelli, einem der großen Politik-Philosophen der Neuzeit, sondern auch vom Pseudonym von Tupak Shakur, Makaveli. Rap und Politik!
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SWR2 Erklär mir Pop

Foto: SWR2

Kurz und knackig sind die Folgen dieses Musik-Podcasts – das tut dem Inhalt aber mitnichten einen Abbruch! Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor der Popakademie Mannheim, erklärt in fünf bis acht Minuten die Hintergründe und Storys zu den großen Popsongs der Musikgeschichte. Erykah Badu, Talk Talk, Bee Gees, Pearl Jam- kein Genre bleibt unangetastet, Dahmen weiß einfach alles (klar, it’s part of his job…). Die einzelnen Anekdoten hier an dieser Stelle anzureißen, wäre witzlos, aber sagen wir es so – hinter jedem, wirklichen jedem Song steckt eine spannende Geschichte. Durch die sehr kompakte Länge der einzelnen Folgen ein sehr schöner Pop-Geschichten-Snack für kurze Wege – natürlich kann man auch wunderbar mehrere Folgen hintereinander hören!
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Musik für einen Gast

Foto: SRF Kultur

Auch dieses Format des Schweizer Radiosenders SRF Kultur beschäftigt sich mit Musik – allerdings nicht im „klassischen“ Sinne, will heißen, ein Musik-Experte oder ein Musikschaffender spricht über sich und seine Meinung, respektive Kunst. Nein, hier sprechen die eingeladenen Gäste über Lieder, Bands, Komponisten und Genres, die sie geprägt haben, die ihnen wichtig sind. Alle immer im Bezug auf das jetzige Schaffen und die Berufung der jeweils zu Wort kommenden Persönlichkeit aus Kultur, Wissenschaft, Sport, Politik oder Wirtschaft. Köchin Sarah Wiener kommt da zu Wort, Schriftsteller Bernhard Schlink erzählt von seinen Lieblingssongs, Stand-Up-Comedienne Hazel Brugger verrät ihr musikalisches Guilty Pleasure…
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Ton & Verderben

Foto: Ton & Verderben

Über Musik und die (verdorbene) Welt, in der sie stattfindet, sprechen hier zwei sehr symphatische junge Herren. Jacob und Tobias, nach eigener Beschreibung ein Musiker und ein Intellektueller (…) nehmen alles auseinander, was nicht bei vier hinterm Taktstrich ist. (Ich entschuldige mich  für diesen wirklich schlechten Musiker-Witz, manchmal KANN ich einfach nicht verstecken, dass ich neben meiner journalistischen Tätigkeit – qua Studium – auch der zu unrecht als humorlos verschrienen Gilde der Jazzmusiker angehöre…) Spotify (unfair!), Schallplatten (toll!), Songs aus der vergangenen, goldenen Jugend (Drama!) – es wird über das Musikbiz sinniert, bis es kracht. Witzig, fundiert, manchmal bitterböse und kontrovers – grandios!
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Alben für die Ewigkeit

Foto: Alben für die Ewigkeit

In diesem neuen Musik-Podcast geht’s um ganz große Alben, die Musikgeschichte geschrieben haben. Deren Klang nicht nur die Rock- und Popmusik entscheidend weiterentwickelt, sondern auch das Leben vieler Hörer bereichert hat – bis heute. Stephan Kleiber und Martin Busch stellen euch alle vierzehn Tage einen solchen Klassiker vor. Solltet ihr die Platte bereits kennen, wird es aber keinesfalls öde. Dann lernt ihr das Album durch all die dahinter steckenden Geschichten neu kennen. Rund um Entstehung und was das Besondere an ihnen ist wird das Zuhören spannend. Natürlich gibt’s auch jede Menge Musik auf die Ohren. Los geht’s in der ersten Folge mit: The Dark Side Of The Moon von Pink Floyd.
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