Rob’s Kitchen: Nächster Halt Lorettostraße

Foto: Christof Wolff
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Der Übergang war nahezu fließend – nachdem das D’Vine Ende April seine Pforten schloss, übernahm Rob Op den Kamp das Lokal und eröffnete nach kurzer Renovierungsphase Mitte Mai Rob’s Kitchen. Sein Credo: eine pure, ehrliche Küche ohne Schnickschnack.

Rob Op den Kamp hat in den besten Häusern gearbeitet: Seine Laufbahn begann er in Roger Souvereyns Restaurant Scholteshof in Belgien, es folgten die Schwarzwaldstube in Baiersbronn, das Vendôme in Bergisch-Gladbach und das `t Zilte in Antwerpen, wo er mit Viki Geunes zwei Michelin-sterne erkochte. In den letzten Jahren tourte der Niederländer als freiberuflicher Küchenchef und Gastro-Consultant um die Welt.

An allzu viele neue Gesichter muss man sich in Rob’s Kitchen nicht gewöhnen: Ein Großteil des alten D’Vine-Teams ist nach wie vor dabei, darunter Devi Jana Scheffler, die weiterhin den Posten der Restaurantleiterin bekleidet. Frühere Stammgäste halten dem Nachfolger ebenfalls die Treue, dessen „faire Küche zum fairen Preis“ sich auf frische Zutaten und solides Handwerk stützt.

Was gibt es zu essen? Caesar Salad mit Maishähnchen und Speck zum Beispiel, Lachs-Ceviche plus Süßkartoffelsalat, Kalbsleber, Rob’s Burger oder Linguini mit gezupftem Ochsenschwanz und Kalbsjus, zu denen der Service einen kräftigen Roten empfiehlt. Schön ist die Idee, Suppen in drei Portionsgrößen (S/M/L) anzubieten – als Mini-Vorspeise vielleicht ein Tässchen Pilzcreme? Unter den wochentäglich wechselnden zwei Mittagsgerichten erweist sich das Crispy Chicken mit Risotto als gute Wahl: zartes Hühnchen im spicy Knuspermantel, der Reis von optimaler Konsistenz zwischen cremig und bissfest. Was gibt es zu trinken? Ebenfalls nur Gutes – im Keller lagern Top-Weine aus aller Welt.

Rob’s Kitchen, Lorettostr. 23, Düsseldorf

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