Schnell, lecker, nah: Burgerrestaurants in NRW

Manchmal muss es eben einfach ein Burger sein. Foto: Adobe Stock
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Burger sind ja irgendwie das Schweizer Messer der Küche: vielseitig, handlich, geht eigentlich immer. Ihr wollt schnell satt werden und einfach mal ohne Gewissensbisse reinhauen? Oder legt ihr eher Wert auf hochwertige, regionale Zutaten? Kein Problem, die Burgerrestaurants in NRW versorgen euch. Auch wenn nach dem Burgertrend der 2010er einige geliebte Läden für immer von uns gegangen sind, gibt es nach wie vor (Geheim-)Tipps, die wir euch hier vorstellen.

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Tief im Westen: Burgerrestaurants in Bochum

Bochum ist die Heimat eines echten Klassikers: seit 2009 war das Blondies am Start (seit 2015 am „neuen“ Standort an der Hattinger Straße), servierte schon vegetarische und vegane Burger bevor das überall der Fall war. Anfang des Jahres musste der Laden dichtmachen, dann vor kurzem die Neueröffnung: Jetzt sind die Burger „Thai inspired“. Wir sind gespannt. Alternativ werdet ihr in Wattenscheid bei Base Burger fündig. Für Abwechslung ist gesorgt: Jeden Monat gibt’s hier einen neuen Burger – dazu vier hausgemachte BBQ-Saucen. Da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Und in der City? Da geht ihr vielleicht ins Burgerado, direkt am Rathaus. Beef-Patty aus Fleisch vom Weiderind? Oder doch lieber Falafelburger im Vollkornbun vom Bäckermeister? Hier kein Problem.

Burger essen ist einfach ein Freunde-Ding, oder? Foto: Adobe Stock

Genuss unterm U: Burgerrestaurants in Dortmund

Der Burgertrend war 2010 – die 2020er haben den Smash Burger. Den bekommt ihr zum Beispiel bei Yaya’s Smashburger an der Reinoldikirche (oder in den anderen Filialen in Essen). Hier wird das Patty gepresst, erinnert dadurch eher an die Variante beim Fastfood-Riesen – schmeckt aber deutlich besser. Einen Smash Burger bekommt ihr auch im Road Stop an der Hohensyburg. Hier ist die Aussicht aber besser und ihr habt auch etwas mehr Varianz auf der Karte. Unter anderem den besagten Smash Burger in der veganen Variante. Wer eher auf dicke Karre als auf weite Blicke steht, besucht Big Boost Burger im Nordosten. Hier serviert euch Youtube-Star JP Krämer saftige Patties in seinem ehemaligen Showroom. Einen ähnlichen Street-Vibe gibt’s auch bei den Jungs von Food Brother – gleich dreimal in der Westfalenmetropole. Hier auf der Brückstraße nahm die Erfolgsgeschichte ihren Anfang und verbreitete sich durch ganz NRW. Last but not least: Olaf’s am Dortmunder U. Zusätzlich zu den leckeren Burgern gibt’s hier gutes Bier und eine Spezialität: Unbedingt die Schiffchen Pommes probieren.

Warum Burger ohne Pommes essen, wenn es auch mit geht? Foto: Adobe Stock

Snack-Hauptstadt? Burgerrestaurants in Düsseldorf

Die Landeshauptstadt kann natürlich auch burgertechnisch mit dem Rest von NRW mithalten. Solltet ihr mitten im japanischen Viertel Lust auf leckere Burger aus regionalem Fleisch (oder Fleischalternativen) bekommen, geht doch einfach zu What’s Beef. Ihr wollt’s ein bisschen wilder? Dann ist eine der beiden Filialen von Space Burger vielleicht etwas für euch. Wir kriegen auf jeden Fall ein paar „Zurück in die Zukunft II“-Vibes. Eher handwerklich geht es bei Bulle Burger zu. Die Patties und Buns der bekannten Bäckerei Bulle gehen hier wie (Achtung: Wortspiel) warme Semmeln über die Theke. Und wenn ihr wirklich komplett vegan unterwegs sein und eurem Auge etwas Gutes tun wollt, dann nichts wie hin zu Hulala, um die namensgebenden „Pretty Burger“ zu testen.

So groß muss es jetzt nicht unbedingt sein. Burger machen auch so satt. Foto: Adobe Stock

Burger essen in Essen: Burgerrestaurants in Essen

Dieser Städtename macht die Google Recherche bei Restaurants einfach nicht leicht. Wir sind trotzdem für euch fündig geworden. Ihr könntet immer wieder und wieder Burger essen? Dann seid ihr anscheinend in einem Burger Loop. Alternativ geht ihr mal das gleichnamige Restaurant besuchen und testet die Kreationen. Wenn ihr auch im Schlaf nur an den nächsten Snack denkt, seid ihr vielleicht bei den Jungs & Mädels von der Traumkuh gut aufgehoben. Hier gibt es unter anderem Patties aus Dry Aged Beef für die extra Geschmacksnote. Wenn ihr eher Wert auf Bio-Zutaten legt, solltet ihr euch mal das Angebot vom 200g in Holsterhausen angucken. Vom Bun bis zur Bulette ist hier alles in feinster Bio-Qualität vorhanden, auch die Weinbegleitung. Die Snack’n’Roll Garage ist euer Anlaufpunkt im Südviertel, wenn es um amerikanisches Streetfood geht. Aber Achtung: Je nachdem, wie gut die Foodtrucks ausgelastet sind, hat der Laden auch mal zu. Dann unbedingt wiederkommen, wenn offen ist. Es lohnt sich. Und apropos Foodtruck: Auch die Burgerschmiede in Essen-Haarzopf ist in einem Truck untergebracht. Schmeckt trotzdem verdammt gut und wird auch geliefert.

Burger essen beim ersten Date: Ja oder ein No-Go? Foto: Adobe Stock

Kölsche Buletten: Burgerrestaurants in Köln

Hey Kölle – do ming Stadt am Rind. Ganz frei nach den Höhnern zitiert. Großstadttypisch kann auch Köln mit einigen sehr guten Burgerrestaurants aufwarten. Zum Beispiel bei Freddy Schilling: Hier kommt das Fleisch von einem Erzeugerverein, der besonderen Wert auf artgerechte Haltung legt. Die Patties werden dann auf Lava-Kohle gegrillt. Das schmeckt man. Und auch bei Karl Hermann’s legt man Wert auf Regionalität der Lieferanten und Nachhaltigkeit, indem man möglichst alles verwendet und wenig wegschmeißt. Die Fette Kuh zaubert ebenfalls gute Burger auf die Hand oder den Teller. Wie wäre es zum Beispiel mit dem asiatisch angehauchten Teriyaki-Burger? Bei Marx & Engels in Ehrenfeld wird es nicht sozialistisch, sondern amerikanisch-lecker. Jeden Monat wechselnde Special Burger laden zum Wiederkommen ein. Der erste Laden in dieser Liste mit Wortspiel-Namen ist die EinBURGERung: hier wird fast alles von Hand gemacht, sogar die Pommes. Alternativ könnt ihr aber auch frisches Gemüse als Beilage zu den Burgern bekommen. Lieben wir. Und zum Abschluss eine Institution unter den veganen Burgernläden: Bunte Burger liefern definitiv ab, sodass hier niemand das Rind auf dem Bun vermisst. Die Patties gibt’s mittlerweile auch in verschiedenen Supermärkten für zu Hause.

Vegan? Vegetarisch? Halal? Dank der Vielfalt an Burgerrestaurants alles kein Problem. Foto: Adobe Stock

Gutes aus der Region: Burgerrestaurants in Münster

Als Studentenhochburg kann auch Münster mit einigen Burgerläden glänzen. Im Hochstapler gibt es – der Name lässt es erraten – eher reichhaltig belegte Burger. Buns von der Traditionsbäckerei und Käse aus der Hafenkäserei machen daraus ein echt Münsteraner Erlebnis. Bun Bites Beef legt ebenfalls sehr viel Wert auf Regionalität, punktet mit Industrial Look und Geschmack. Im Burger Cult wird amerikanische Esskultur zelebriert – oder auch die gute alte Currywurst, sofern ihr in der richtigen Filiale sitzt. Und wer es etwas schärfer mag – oder seine Geschmacksnerven fordern will – lässt sich bei Feuer Frei richtig einheizen.

Wer kann sich da schon entscheiden? RIP Pizzaburger. Foto: Adobe Stock

Und sonst so? Burgerrestaurants in NRW

Und auch im Rest NRWs gibt es lohnende Burgerläden, die auf eure knurrenden Mägen warten. Burger mit dem gewissen Extra-Ambiente kriegt ihr zum Beispiel im Kunstwerk in Selm. Oder wer kann von sich sagen, dass er seinen Burger quasi in einer Galerie gegessen hat? Für alle, die es bodenständiger mögen, bietet sich das Lumberjack’s Diner an – ebenfalls in Selm. Hier kriegt ihr eher den American Way of Life geboten. Das Gleiche gilt auch für das StarChief Diner in Gelsenkirchen: Hier fühlt ihr euch wie einem echten 50er-Jahre Diner an der Route 66. Unbedingt besuchen und staunen. Und im Knut’s in Witten könnt ihr euch neben dem Essen mal eine kleine Ausstellung ansehen oder Live Musik anhören. Guten Appetit.

Wir haben euren Lieblings-Burgerspot vergessen? Sorry, das war keine Absicht. Schreibt uns doch gerne per Mail, bei Facebook oder Instagram und klärt uns auf 😊

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